Allgemeine Infos
Das Sportschießen wird in der Öffentlichkeit immer wieder fälschlicherweise
als „gefährliche Sportart“ dargestellt.
Die Statistiken belegen eindeutig, dass es in Wirklichkeit weniger Unfälle
gibt als in anderen Breitensportarten.
Wenn man sich die folgenden vier Sicherheitsregeln verinnerlicht und
strengstens danach handelt, kann am Schießstand nichts passieren:
1. Alle Waffen sind immer als geladen zu
betrachten.
2. Nie eine Waffe auf etwas richten, das man
nicht treffen will.
3. Solange die Visiervorrichtung nicht auf ein
Ziel gerichtet ist, ist der Zeigefinger außerhalb
des Abzugbügels zu halten.
4. Seines Zieles sicher sein.
Erläuterungen:
Zu 1.
Die erste und wichtigste Regel: Hier gibt es keine Ausnahmen
und keine Einschränkungen. Der Umgang mit der Waffe ist konsequent
und bedingungslos ernst zu nehmen. Unfälle ereignen sich immer mit
vermeintlich ungeladenen Waffen.
Zu 2.
Die meisten Schießunfälle ereignen sich wegen Nichteinhaltung dieser Regel.
Wenn jemand diese Regel verletzt und darauf aufmerksam gemacht wird,
so lautet die Antwort meistens "meine Waffe ist gar nicht geladen!"
Zu 3.
Ein angeborener Reflex des Menschen ist das Verkrampfen der Hände in Stresssituationen. Die Kraft, die eine aufgeschreckte Person dabei ausübt,
kann bis 20 kg betragen. Befindet sich der Zeigefinger am Abzug, kann dies
eine ungewollte Schussabgabe auslösen.
Zu 4.
Vor dem Schießen ist das Ziel immer zu identifizieren.
Der Schütze muss sich über die Konsequenzen bei Querschlägern im Klaren sein.
Er ist für jeden abgegebenen Schuss verantwortlich.